Restitutionen der Städtischen Galerie im Lenbachhaus


Folgende einvernehmliche Lösungen konnten mit den ehemaligen Eigentümerinnen bzw. Eigentümern oder ihren Erben seit 1998 gefunden werden:

2022: Restitution der Zeichnung "Fischerweide", 1854 von Albert Emil Kirchner in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (3 Zeichnungen) und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin (1 Zeichnung) an die Erb*innengemeinschaft des Kunstsammlers Carl Heumann (1886-1945) in den Räumlichkeiten des Lenbachhauses.
2019: Restitution von zwei Zeichnungen der Künstlerbrüder Ferdinand und Friedrich Olivier an die Erben von Dr. Marianne Schmidl (1890–1942).
2019: Restitution von sechzehn Zeichnungen Alfred Kubins an die Erben von Hertha (1900–1960) und Maximilian Morgenstern (1883–1946).
2017: Vergleich mit den Erben von Sophie Lissitzky-Küppers (1891–1978) im Falle des Gemäldes „Sumpflegende" von Paul Klee. Der Vergleich konnte durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Kulturstiftung der Länder sowie der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung verwirklicht werden.
2016: Restitution von acht Kunstwerken an die Erben von Siegfried Lämmle (1863–1953).Anschließend erwarb das Lenbachhaus die Kunstwerke für den Sammlungsbestand von den Erben.
2012: Restitution von Philipp Röths „Abend in Gern" an die Erben von Dr. Max Meirowsky (1866–1949).
2009: Restitution des Bildes „Kreuzjoch“ von Alexander Kanoldt an die Erbengemeinschaft der Familie Frh. von Welck (Innerdeutsche Wiedergutmachung).
2003: Restitution des Gemäldes „Trabrennen in Ruhleben" von Max Slevogt an die Erben von Bruno Cassirer (1872–1941). Das Lenbachhaus konnte das Kunstwerk im Anschluss direkt von den Erben erwerben.