Institut für Kunstgeschichte der LMU


Das Institut für Kunstgeschichte der LMU hat Forschungs- und Lehrschwerpunkte in verschiedenen relevanten Bereichen: Provenienzforschung, Werte von materiellen und immateriellen Kulturobjekte, Geschichte des musealen und privaten Kunstsammelns, Geschichte der Kunstgeschichte, Kunst im Nationalsozialismus, Emigration und Remigration von Künstlerinnen und Künstlern, Austausch- und Transferprozesse (kolonial/post-kolonial), moderne und zeitgenössische Kunst Afrikas und der Diaspora.

Das Lehrangebot am Institut für Kunstgeschichte deckt ausgedehnte Zeiten und Orte, indem Vorlesungen, Übungen und Seminare angeboten werden, die einen vielfältigen Einstieg in die Thematik ermöglichen. Als Beispiel zu nennen sind die Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Burcu Dogramaci zu den Zusammenhängen zwischen Migrationen, Exilen und Wahrnehmung von Kunsterzeugnissen, von Prof. Dr. Kerstin Pinther und Niklas Wolf zur Kunstgeschichte Afrikas und zu den damit verbundenen Fragestellungen zur (Ent)kolonialisierung und Globalisierung, die Haupt- und Proseminare von PD Dr. Christian Fuhrmeister, Dr. Meike Hopp und Rasmus Kleine, die sich insbesondere der Provenienz von NS-bedingt entzogenen Kulturgütern widmen, und die Lehrveranstaltungen von Jun.-Prof. Dr. Dr. Antoinette Maget Dominicé zu den Werten von Kulturgütern und der Entkolonialisierung von Gedächtnisinstitutionen bzw. dem Kulturgüterschutz und -transfer.
Die seit 2012 bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Kunstgeschichte und dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte bildet eine wichtige Basis zum ständigen Ausbau des Lehr- und Forschungsprogramms zur Provenienzforschung.

Ferner wird am Institut besonders darauf geachtet, Studierende in die Forschung und in die Präsentation von Forschungsergebnissen, wie z.B. in Tagungen, Ausstellungen und Veröffentlichungen, einzubeziehen.